Schwarzer Tee: Warum du ihn auch in der Hautpflege verwenden solltest

Schwarzer Tee wird durch Fermentation von Teeblättern gewonnen. Er kann nicht nur als Heißgetränk genossen werden, sondern ist auch ein vielseitiger Inhaltsstoff für die Hautpflege: 

Schwarzer Tee (Camellia Sinensis) hemmt Juckreiz und beruhigt Ekzeme und Nesselsucht. Die enthalten sekundären Pflanzenstoffe stärken die geschwächte Haut, sodass sich keine neuen Entzündungen entwickeln können.

Auch bei einer überpflegten Haut (Perioralen Dermatitis) kann neben einer Nulltherapie reiner Schwarzer Tee Linderung bringen und den Heilungsverlauf unterstützen.

Schwarzer Tee wird aus der Tee-Pflanze hergestellt, genau wie Grüner und Weißer Tee. Durch die Verarbeitung nach der Ernte unterscheidet sich die Wirkstoffzusammensetzung jedoch von den anderen Tee-Sorten.

Nach der Ernte werden die frischen Teeblätter zum Welken in Weidenkörben gelagert und gut belüftet. Danach kommen die Teeblätter in eine Maschine zwischen rotierende Scheiben, wo sie immer wieder aufgerollt werden, sodass die Zellwände der Pflanze aufbrechen. Bei 30 °C feuchtwarmer Luft fermentieren die Pflanzen, sodass sich die Öle entfalten. Ganz zum Abschluss werden die fermentierten Teeblätter getrocknet. 

Schwarzer Tee enthält, wie auch Grüner und Weißer Tee Polyphenol und hat dadurch eine antioxidative Wirkung und einen hohen Koffeingehalt.

Weißer und Grüner Tee werden nicht fermentiert. Dieser Fermentationsprozesses verändert die Teepflanzen, sodass bei Schwarzen Tee Nährstoffe wie Kalium, Mangan, Fluorid und Vitamin B sowie sekundäre Pflanzenstoffe im Fokus stehen.