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Periorale Dermatitis: Ursachen, Symptome und Behandlung

Gepostet von Lara Schimweg am
Ein Zeichen einer Perioralen Dermatitis ist ein helles sichtbares Dreieck, dass zwischen Nase und Mund entsteht.

Periorale Dermatitis ist ist eine Hautkrankheit, die sich meist um den Mund herum zeigt. Die Ursache ist meist eine überpflegte Gesichtshaut. Deshalb hilft meist auch nur eine konsequente Nulltherapie für mehrere Wochen. Hier erfährst du alles über die Stewardessenkrankheit, wie sie auch oft genannt wird.

Periorale Dermatitis zeigt sich meist in Form von Rötungen, Bläschen oder trockenen Stellen sowie Pickeln und Entzündungen. Oft ist ein helles Dreieck um den Mund herum zu sehen.

Die Hauptursache ist eine Überpflege der Haut durch zu viele und vor allem ungeeignete Kosmetikprodukte.

Die Behandlung der Perioralen Dermatitis besteht meistens aus einer sogenannten Nulltherapie, in der komplett auf Kosmetik verzichtet wird.

Was ist eine Periorale Dermatitis?

Periorale Dermatitis ist eine Hautkrankheit mit Entzündung im Gesicht. Meist zeigt sie sich um den Mund herum und am Kinn. Daher stammt auch der Name: "Perioral" bedeutet um den Mund herum, "Dermatitis" bedeutet Hautentzündung. Sie wird auch Mundrose oder Stewardessenkrankheit genannt. Gefährlich und ansteckend ist sie zwar nicht, ist für den oder die Betroffene aber sehr unangenehm.

Woher kommt die Mundrose? Zu viele und vor allem ungeeignete oder reizende Kosmetikprodukte können die Ursache sein. Eine Überreaktion der Haut führt im Anfangsstadium der Perioralen Dermatitis zu Irritationen um Mund und Nase herum. Später kann die Periorale Dermatitis auch den Bereich um die Augen betreffen.

Für die Behandlung der Stewardessenkrankheit ist es notwendig für eine gewisse Zeit auf Hautpflege und Make-up komplett zu verzichten, die sogenannte Nulltherapie. Auch eine medizinische Behandlung unter hautärztlicher Aufsicht ist möglich.

Periorale Dermatitis Symptome

Periorale Dermatitis beginnt zumeist schleichend. Zuerst fühlt sich die Haut ein bisschen irritiert an. Es kommt auch häufiger zu Rötungen. Die Haut kann auch brennen und heiß werden. In vielen Fällen verträgt die Haut kaum noch Produkte und reagiert schon bei nur wenig Hautpflege oder Make-up. Das betrifft sogar oft Produkte, die sonst sehr gut vertragen wurden.


Wie erkenne ich Periorale Dermatitis?

Es bilden sich Rötungen, Bläschen oder trockene Stellen sowie Pickel und Entzündungen um den Mund herum. Deshalb auch der Name „Mundrose“. Ein ausgeprägtes Merkmal für diese Hauterkrankung ist ein helles sichtbares Dreieck, dass zwischen Nase und Mund entsteht. Dieser Bereich ist weder gerötet noch zeigen sich hier Pickel und Bläschen, obwohl die Haut drum herum sehr gereizt und entzündet ist. Wenn du bemerkst, dass deine Haut zunehmend empfindlicher wird, solltest du unbedingt auf deine Haut hören und weniger (reizende) Hautpflegeprodukte nutzen.
Falls du solche Symptome der Perioralen Dermatitis bei dir bemerkst, fragst du sich sicher: „Habe ich Periorale Dermatitis?“ Ähnliche Symptome gibt es jedoch auch bei Rosacea, Akne oder einem seborrhoischen Ekzem. Kläre am besten mit einer Hautärztin oder einem Hautarzt ab, ob du die Periorale Dermatitis oder Akne, Rosazea, ein Ekzem oder eine andere Hautkrankheit hast.

Periorale Dermatitis Ursachen

Woher kommt Mundrose? Die Ursachen für die Periorale Dermatitis sind noch nicht endgültig geklärt. Verschiedene Ursachen könnten eine Rolle spielen; so kann eine Periorale Dermatitis durch Stress, Pilzbefall, Bakterien oder andere Ursachen ausgelöst werden. Neben Stress ist jedoch vor allem zu viel und vor allem ungeeignete Kosmetik und die falsche Anwendung verantwortlich. Wenn du oft einen Mund-Nasenschutz tragen musst, wie z.B. während der Corona-Pandemie oder allgemein in medizinischen Berufen, kann dies ebenfalls eine Mundrose begünstigen, wenn weitere Ursachen dazukommen. Dies wird dann auch Maskne genannt.

Periorale Dermatitis durch Überpflege

Wie entsteht eine Periorale Dermatitis? Meist entsteht sie, wenn du zu viele Produkte für deine Haut verwendet hast. Eine einfache Hautpflege Routine oder ein leichtes Alltags Make-up sind meist kein Problem. Vielmehr sind es die Trends in der Hautpflege, die dazu animieren immer mehr Schichten Hautpflege zu layern. Auch ein ständiger Wechsel zwischen verschiedenen Produkten kann die Haut überfordern. Die Haut wird durch zu viel und ungeeignete Hautpflege schleichend immer empfindlicher.

Zu viel Feuchtigkeit kann auch ein Problem für gesunde Haut sein. Auch beim Thema Feuchtigkeit kommt es auf die Dosis an. Die Folge ist, dass die Hornschicht aufquillt. Dadurch wird die Hautbarriere geschwächt und verliert die Fähigkeit sich alleine zu schützen.

Aber es gibt noch stärkere Mittel: Immer mehr chemische Peelings (Säurepeelings) mit schwindelerregenden Wirkstoff-Konzentrationen kommen auf den Markt. Dabei wäre es viel gesünder höchstens 1 - 2 Mal die Woche ein Peeling zu benutzen.


Tipp: Ein Enzympeeling ist milder als andere Peelings


Vor allem bei empfindlicher Haut eignet sich übrigens am besten ein sehr mildes Enzympeeling, weil du deine Haut so lediglich mild beim Abschuppen unterstützt.


Stay Kind enthält keine menchanischen Schleifkörperchen, keine Säuren und keine Fruchtenzyme, sondern körperähnliche Enzyme.

Herkömmliche Naturkosmetik enthält oft Ätherische Öle, Rosenwasser, austrocknenden Alkohol und viele weitere reizende Stoffe, welche die Hautbarriere angreifen und Allergien auslösen können. Auch durch solche Naturkosmetik-Produkte kann die Haut so irritiert werden, dass eine Periorale Dermatitis entsteht. Seifen sind ein weiteres Problem. Sie sind zu basisch und greifen den Säureschutzmantel der Haut an.

Pure Pflanzenöle, die auf trockene Haut aufgetragen werden, wirken wie eine Reinigung und entziehen der Haut Fette. Ganz nach dem Prinzip Gleiches löst Gleiches. Deshalb kann auf Dauer ein Trockenheitsekzem entstehen.

Deshalb kann eine Periorale Dermatitis auch bei der Umstellung auf Naturkosmetik entstehen, wenn du nicht auf milde Produkte achtest.

Zusammengefasst: Durch zu viele und vor allem ungeeignete oder aggressive Kosmetikprodukte kann eine Periorale Dermatitis entstehen. Wir haben das Glück eine wunderschöne, robuste obere Hautschicht (Hornschicht) zu haben, die uns vor Umwelteinflüssen schützt. Wir brauchen also gar nicht viel Hautpflege. Die Beauty-Werbung wird einfach nicht müde uns immer wieder weiszumachen, wie wichtig es sei viele Produkte zu benutzen. Dabei mag die Haut von Natur aus minimalistische Routinen. Sie liebt Wiederholungen und Regelmäßigkeit. Sie ist zufrieden, wenn du ihr ein bisschen unter die Arme greifst. Je nach Problem freut sie sich auch mal über ein Peeling oder den ein oder anderen Wirkstoff in deiner Routine. Nur zu viel ist einfach nicht gut.

Stewardessenkrankheit durch Stress

Es ist relativ sicher, dass die Periorale Dermatitis durch Stress begünstigt werden kann. Stress ist mitverantwortlich für unzählige Krankheiten. Stress reduzieren ist daher immer eine gute Idee, jedoch meist leichter gesagt als getan. Tipps zur Stressreduktion findet du weiter unten.

Periorale Dermatitis durch feuchtes Milieu

Wenn du lange eine Mund- Nasenmaske, wie z.B. eine FFP2 Maske, medizinische Maske oder auch eine einfache Maske aus Stoff trägst, kann darunter ein leicht feuchtes Milieu entstehen, welches auch zu eineer Perioralen Dermatitis führen kann. Dieses Phänomen wurde während der Covid-19 Pandemie im Jahr 2020 unter der Bezeichnung „Maskne“ bekannt.

Wer ist gefährdet eine Stewardessenkrankheit zu bekommen?

Periorale Dermatitis scheint eine Influencer:innen-Krankheit zu sein. Zumindest scheint es so, wenn wir gewissen Kanälen folgen. In den letzten Jahren bekennen sich immer mehr von ihnen dazu, es mit der Kosmetik übertrieben zu haben. Die Gefahr besteht für Alle, die viele unterschiedliche Kosmetikprodukte in ihrem Beruf tragen oder testen. Dazu gehören zum Beispiel 


  • Blogger:innen
  • Influencer:innen
  • Models
  • Schauspieler:innen
  • Flugbegleiter:innen

Die Flugbegleiter:innen haben der Krankheit auch den Namen „Stewardessenkrankheit“ gegeben. Neben viel Make-up haben Stewardessen noch ein weiteres Problem: Oben in der Luft herrscht ein ganz anderer Luftdruck und die Haut ist weitaus mehr Stress ausgesetzt als am Boden. Flugbegleiter:innen fliegen häufig durch die Nächte. Notwendiger Schlaf, den die Haut zur Regeneration braucht, kommt zu kurz, weil der Tag-Nacht-Rhythmus verschoben ist. Hinzu kommt der Faktor, dass auch heute noch von vielen Stewardessen ein makelloses Make-up erwartet wird - eine Anforderung, die grundsätzlich fragwürdig ist. Gerade in dieser Höhe verliert die Haut sehr viel Feuchtigkeit. Sie wird durch den Luftdruck förmlich aus der Haut herausgezogen. Was auf der Haut zurück bleibt sind Reste vom Make-up. Diese trocknen die Haut noch mehr aus. Idealerweise sollten Menschen während eines Fluges eine reichhaltige Creme und ausreichend Sonnenschutz tragen. Nach der Landung macht es Sinn der Haut nochmals Feuchtigkeit zurückzugeben. Das Make-up sollte minimalistisch sein oder besser erst nach der Landung aufgetragen werden.


Da die Stewardessenkrankheit durch Stress begünstigt wird, sind prinzipiell alle Menschen mit viel Stress anfällig für die Periorale Dermatitis. Vor allem wenn dazu noch jede Menge Kosmetik kommt.


Besonders wenn du sowieso schon eine empfindliche Haut hast, zu Akne neigst oder Rosacea hast, kannst du deine Haut noch schneller überpflegen und so eine Periorale Dermatitis entwickeln. In diesem Fall ist die Haut von Natur aus nicht ganz so robust. Die Reizschwelle ist deutlich niedriger als bei einer unempfindlichen Haut. Hier kann es schon nach ein paar irritierenden Kontakten mit reizenden Kosmetikprodukten zu einer Überreaktion kommen. Was im Umkehrschluss nicht heißt, dass eine unempfindliche Haut keine Periorale Dermatitis entwickeln könnte. Manchmal merken wir leider nicht, wie irritiert die eigene Haut eigentlich schon ist. Die Rötungen und das brennende Gefühl sind normal geworden. Es kommt einem vor, als ob es plötzlich passiert. Dabei ist das schon das Anfangsstadium der Perioralen Dermatitis. Du hast es vielleicht nur nicht gemerkt, weil sich noch nicht die typischen Symptome gezeigt haben. Falls bei dir die Periorale Dermatitis immer wieder kommt, frag dich auch ob deine Haut vielleicht schon immer empfindlich war. Vielleicht hat eine andere Hauterkrankung wie z.B. eine beginnende Rosacea, welche die Periorale Dermatitis begünstigt.

Periorale Dermatitis - Behandlung

Bei einer akuten Mundrose hilft zunächst nur die Nulltherapie. Das bedeutet, dass du vorerst keine Kosmetikprodukte mehr verwenden solltest. Zudem können auch Hautärzt:innen entsprechende Medikamente verschreiben, die gegen die Beschwerden helfen.

Eine Stewardessenkrankheit vorzubeugen ist deutlich einfacher, als sie wieder los zu werden.

Leider gibt es im Internet eine Menge irreführende Ratschläge, die eine Periorale Dermatitis verschlimmern können. Oft wird behauptet, dass bestimmte Produkte helfen. Dabei solltest du erst nach einer vollständigen Nulltherapie wieder mit ganz minimalistischer Hautpflege beginnen. Während der Nulltherapieist ist höchstens Schwarzer Tee ratsam.

Die Nulltherapie

Bei der Nulltherapie verzichtest du konsequent über einen längeren Zeitraum auf Hautpflege- und weitere Kosmetikprodukte. Wie lange du auf Hautpflege verzichten solltest, lässt sich nicht eindeutig bestimmen. Einen Monat sollte sie mindestens dauern, aber je länger desto besser. Denn deine Haut braucht die Zeit, um sich regenerieren zu können. Es ist nachvollziehbar, dass du nach einer „Sofortlösung“ suchst, aber insbesondere Wirkstoff-Treatments und vermeintliche „SOS-Hilfen“ würden deinen Hautzustand nur verschlimmern.

Auch bei der Reinigung ist weniger mehr: lass deinen üblichen Reiniger weg und wasche dein Gesicht nur mit lauwarmen Wasser. Wenn du das Gefühl hast, dass deine Haut für die Reinigung ein Reinigungsprodukt braucht, kannst du es mit einem sehr milden Reiniger probieren. Höre auf deine Haut und beobachte, ob sie das verträgt.

Das Thema Sonnenschutz in der Nulltherapie ist deutlich komplizierter. Grundsätzlich ist es ratsam ihn täglich zu verwenden, um Hautkrebs und vorzeitiger Hautalterung vorzubeugen. Doch in der Nulltherapie ist das vielleicht gar nicht so sinnvoll. Eine Möglichkeit wäre es im Gesicht auf Sonnenschutz zu verzichten, einen Sonnenhut zu tragen und Sonnenlicht so weit wie möglich zu meiden. Falls das nicht möglich ist, zum Beispiel im Hochsommer, wäre ein Kompromiss, nur den Bereich mit der Perioralen Dermatits auszusparen und den Rest des Gesichts wie gewohnt einzucremen.

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Während der Nulltherapie solltest du auch kein Make-up tragen. Insbesondere Buttern oder Wachse, welche oft in Make-up verwendet werden, sind gerade gar nicht gut für deine Haut. 


In diesem Artikel erfährst du mehr über den Ablauf der Nulltherapie, wie lange sie dauert und wie du sie durchälst:

Periorale Dermatitis Hausmittel

Nicht jedes Hausmittel ist ideal, gerade auch bei der Hautpflege. Allerdings kannst du die Periorale Dermatitis prima mit einem selbstgemachten Schwarztee-Umschlag beruhigen. Dafür musst du nur schwarzen Tee aufkochen, 15 Minuten ziehen und dann abkühlen lassen. Hier findest du eine ausführliche Anleitung, wie du selbst eine Schwarztee Maske machst.

Tipp zum Zeit sparen


Wenn dir das tägliche Aufbrühen des Schwarztees zu aufwendig ist, können wir dir weiterhelfen: Für diesen Fall haben wir Tea Break entwickelt. Das ist eine Essence aus reinem Bio Schwarztee. Diesen praktischen Helfer hast du schnell zur Hand und sparst dir damit das ständige Teekochen. Ausserdem ist Tea Break pH-hautneutral und durch eine sehr milde Konservierung nach dem Öffnen noch 6 Monate haltbar.

Medizinische Behandlung bei Perioraler Dermatitis

Eine Nulltherapie durchzuhalten ist gar nicht so leicht. Insbesondere bei starken Symptomen kann die Sehnsucht nach schneller Linderung groß sein. Hier kann dir eine Therapie durch einen Hautarzt oder eine Hautärztin helfen. Sie können dir eine Creme oder Medikamente zum Einnehmen verschreiben. Was genau davon für dich Infrage kommt, hängt jedoch vom Einzelfall ab. Aber Achtung: auch Medikamente sind nicht zwingend erfolgsversprechend. Deine Haut ist gerade entzündet und sensibel. Besprich deine Möglichkeiten mit deiner Hautärztin oder deinem Hautarzt.

Stress reduzieren

Wichtig ist es auch Stress zu reduzieren. Denn wenn du gestresst bist, zeigt sich das sehr oft an deinem Hautbild. Auch bei der Perioralen Dermatitis ist Stress eine Ursache, die du nicht ignorieren solltest. Lass dir ein neues Ritual einfallen. Hier ein paar Ideen: gehe spazieren, lies ein Buch oder integriere Yoga in deinen Alltag. Auch Atemübungen, Meditation und Achtsamkeit können ebenso zu einer Therapie der Stewardessenkrankheit dazugehören - je nach dem was dir hilft Stress zu reduzieren.

Begleitend macht es auch in jedem Fall Sinn, sich entzündungshemmend zu ernähren.

Periorale Dermatitis Ernährung

Ernährung wird oft unterschätzt, ist aber ein wichtiger Faktor, wenn es um Hautgesundheit geht. Auch bei einer Perioralen Dermatitis kannst du mit einer gesunden, ausgewogenen Ernährung den Heilungsprozess unterstützen und nicht nur deiner Haut, sondern deinem ganzen Körper etwas Gutes tun.


Zucker reduzieren

Reduziere deinen Zuckerkonsum. Das bedeutet nicht, dass du auf jegliche Naschereien verzichten musst. Genieße dieser aber bewusster und mit Bedacht. Dieser Tipp bezieht sich auch auf Zuckeralternativen, wie Agavendicksaft, Honig und Kokosblütenzucker.

Als gesunde Alternative zu Zucker empfehlen wir dir Inulin. Das lässt den Insulinspiegel nämlich nicht ansteigen, enthält viele Ballaststoffe und ist gut für das Darm-Mikrobiom.


Fermentierte Lebensmittel

Ein gesunder Darm wirkt sich auch positiv auf die Haut auf. Und um die Darmflora zu stärken, eignen sich Joghurt und fermentierte Lebensmittel wie Kombucha und Kimchi bestens. Diese Lebensmittel enthalten gute Bakterien, die dein Darm-Mikrobiom füttern.


Ernährung mit entzündungshemmenden Fetten

Fette werden leider oft verteufelt. Dabei sind sie für eine ausgewogene Ernährung sehr wichtig und haben einen positiven Effekt auf deine Gesundheit. Allerdings ist Öl nicht gleich Öl. Besser als Sonnenblumenöl sind zum Beispiel Kokosfett, Distelöl oder kaltgepresstes Olivenöl. Letzteres solltest du aber nicht zu heiß werden lassen und eher zum Dünsten oder schonendem Garen verwenden.

Auch Walnussöl, Hanföl und Leinöl können deine Speiseplan wunderbar ergänzen und eigenen sich vor allem für kalte Gerichte.

Du isst Fisch? Dann kannst du von den enthaltenen Omega-3 Fetten profitieren. Diese hemmen überall im Körper Entzündungen. Eine pflanzliche Alternative dazu ist die Spirulina Alge. Du solltest aber wissen, dass diese nicht so gut vom Körper aufgenommen werden wie Fisch. Da liegt es an dir abzuwägen, was das Richtige für dich ist.


In diesem Artikel findest du weitere Tipps für deine Ernährung bei Perioraler Dermatitis:

Hautpflege nach der Perioralen Dermatitis

Wenn du die Nulltherapie erfolgreich überstanden hast, ist es absolut wichtig die Hautpflegeprodukte nach und nach und mit Bedacht wieder einzuschleichen. Deine Haut ist immer noch sehr empfindlich und wenn du zu früh wieder viel benutzt, kann die Periorale Dermatitis nicht ausheilen. Achte darauf, milde Produkte ohne Wirkstoffe und Reizer wie Duftstoffe, Ätherische Öle oder Alkohol zu verwenden und gib deiner Haut die Zeit sich an das neue Produkt zu gewöhnen. Beobachte wie deine Haut sich verhält. Reagiert sie gestresst oder verschlechtert sie sich wieder, gehe wieder einen Schritt zurück. Wenn du langsam und mit deiner Haut arbeitest, wird es schnell wieder bergauf gehen. Übrigens: es braucht nicht zwingend eine Hautpflegeroutine mit unzähligen Schritten. Mit einer reizarmen und minimalistischen Hautpflegeroutine gibst du deiner Haut genau das, was sie braucht und beugst damit gleichzeitig einer erneuten Perioralen Dermatitis vor. Möchtest du mal ein neues Produkt – egal ob Make-up oder Hautpflege – testen wollen, kannst du das natürlich tun. Aber auch hier solltest du es nicht übertreiben und zunächst darauf achten, wie deine Haut reagiert.

In diesem Artikel erfährst du mehr über die Hautpflege nach der Nulltherapie.

Produkte nach der Perioralen Dermatitis

Zusammenfassung

Wie du siehst, ist Periorale Dermatitis ein komplexes und sensibles Thema. Ist man erst mal betroffen, ist es ein langer und anstrengender Prozess die Haut wieder zu beruhigen. 


Eine Stewardessenkrankheit mit verträglicher Hautpflege vorzubeugen ist jedenfalls deutlich einfacher, als sie wieder los zu werden.

Lara Schimweg

Lara Schimweg

Lara ist Gründerin von Xeno und entwickelt die Hautpflegeprodukte. Sie hat Sportwissenschaft und Gesundheitsforschung studiert und ist ausgebildete Gesundheits- und Krankenpflegerin. Lara hat bereits vor 20 Jahren ihre erste Creme angerührt und beschäftigt sich mit Hautpflege und Inhaltsstoffen. Lara hat Rosacea und sehr empfindliche Haut.

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